Am 23. November stellte Leidy Y. Cubillos-Pinilla, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement, die Ergebnisse ihres ersten Promotionsprojektes unter der Leitung von Dr. Franziska Emmerling und in Zusammenarbeit mit Dr. Roland Pfister auf der Australasian Cognitive Neuroscience Society Conference an der University of Tasmania in Launceston vor. Das Poster trug den Titel "Rules are made to be broken! - Cognitive and neural mechanisms underlying conditional rule-breaking -".
Im Rahmen der vorgestellten Forschung konnte Leidy Y. Cubillos-Pinilla zeigen, dass es möglich ist, die Fähigkeit, bedingt Regeln zu brechen, und die zugrunde liegenden kognitiven Mechanismen in einem computergestützten Umfeld zu messen. Es handelt sich hierbei um eine Unterform des Regelbruchs, welche als die Fähigkeit definiert ist, sorgfältig und akribisch zu entscheiden, ob eine Regel in einer bestimmten Situation entsprechend der nachfolgenden Konsequenz befolgt oder gebrochen wird. Auch neuronale Mechanismen dieses Konstrukts wurden im Rahmen der Konferenz diskutiert. Interessanterweise wird angenommen, dass diese Fähigkeit einen individuellen Prädiktor von Entrepreneurship darstellt.
Cubillos-Pinilla, LY., Emmerling, F. & Pfister, Roland. (2019, November). Rules are made to be broken! - Cognitive and neural mechanisms underlying conditional rule-breaking -. Australasian Cognitive Neuroscience Society Conference, Tasmania, Australia.