Mentale Resilienz steht für die Fähigkeit Stress zu bewältigen, an Herausforderungen zu wachsen und nach Rückschlägen wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Diese Fähigkeit ist gerade auch angesichts der vielfältigen Herausforderungen in Zeiten der COVID-Pandemie von hoher Bedeutung.
Im New-Work-Dialog der Initiative Chefsache am 8.12.2021 beleuchtete Prof. Claudia Peus den wissenschaftlichen Hintergrund der mentalen Resilienz. Sandra Hülle und Vanessa Woidtke von Hensoldt stellten die Ergebnisse einer Gesundheitsumfrage innerhalb ihres Unternehmens vor und zeigten auf, wie Unternehmen aktiv die psychische Gefährdung ihrer Mitarbeiter*innen messen, Probleme und deren Ursachen durch Workshops identifizieren und anschließend gemeinsam mit den Führungskräften systematisch angehen können. Sebastian Kubalski (Johnson & Johnson) erläuterte anschließend, wie Johnson & Johnson mit Initiativen wie Mental Health Matters, Growing Minds sowie den Mental Health Diplomats zur nachhaltigen Förderung der psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen beiträgt. Daraufhin konnten die Teilnehmenden durch eine interaktive Achtsamkeitsübung selbst spüren, wie sehr die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit u.a. unter Multitasking leidet und wie wirkungsvoll die Fähigkeit der Achtsamkeit und mentalen Resilienz in diesem Zusammenhang sein kann. Abschließend stellte Michael Baumann eindrucksvoll die psychologische Einsatzunterstützung des BNDs in Extremsituationen vor.