Dr. Sylvia Hubner, Tobias Benz und Prof. Claudia Peus diskutieren im Heft 03/2019 der Zeitschrift PERSONALquarterly unter welchen Bedingungen soziale Roboter als Führungskräfte akzeptiert werden können.
Durch die Digitalisierung werden Organisationsprozesse tiefgehend beeinflusst, was sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Führungskräfte mit sich bringt. Moderne Technologien erlauben sozialen Robotern mit Menschen zu interagieren, deren Emotionen zu lesen und damit sozialen Einfluss auf sie zu nehmen. Daher stellt sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen Roboter als Führungskräfte akzeptiert werden könnten. Durch Einbezug aktueller Forschung aus dem Feld der Mensch-Roboter-Interaktion wird im aktuellen Artikel dargestellt, unter welchen Umständen eine optimale Interaktion zwischen Mensch und Roboter stattfinden kann. Weiterhin werden ethische Aspekte hinsichtlich der Wahrnehmung und Verantwortungsübernahme von Robotern erörtert und Erkenntnisse der Führungsliteratur herangezogen, um zu zeigen, an welchen Berührungspunkten die Roboternutzung als Ergänzung zu Führungskräften ethisch und praktisch vertretbar ist. Der Artikel schließt mit einem Ausblick auf die Herausforderungen für Wissenschaftler im Feld und einem Einblick in die aktuellen Projekte zum Thema der TU München.