Dr. Lisa Horvath ging gemeinsam mit den Kooperationspartnerinnen Dr. Magdalena Formanowicz, Dr. Aleksandra Cislak und Prof. Dr. Sabine Sczesny der Frage nach, inwiefern geschlechtergerechte Sprache im Gegensatz zum generischen Maskulinum die Unterstützung von sozialen Projekten eher behindert oder unterstützt.
Die Untersuchung verglich dabei die Wirkung von Sprachformen in den Ländern Polen und Österreich: In Polen, wo geschlechtergerechte Sprache noch eher neu und negativ konnotiert ist, wurden soziale Projekte weniger unterstützt, wenn in der Beschreibung der Projekte geschlechtergerechte Sprache benutzt wurde. Genau das Gegenteil war der Fall in der deutschen Sprache: Soziale, gemeinnützige Projekte wurden mehr unterstützt, wenn adäquate geschlechtergerechte Sprache benutzt wurde.
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