Informationsprozesse zur Gestaltung von Sortiments- und Serviceleistungen des LEH – Wahrnehmung der Konsumenten
(In Zusammenarbeit mit dem Zentralinstitut für Geschichte der Technik der TU München und der Professur für Betriebswirtschaftslehre Brau- und Lebensmittelindustrie der TU München)
In den letzten Jahrzehnten haben neue Technologien wie z. B. das Internet, Kundenkarten oder Konsumentenintegrationsprogramme einen Wandel der Kommunikation zwischen Verbraucher und Lebensmitteleinzelhandel (LEH) bewirkt. Sich über diese Wege dem LEH mitzuteilen, birgt für die Verbraucher einerseits Risiken in Form eines mangelnden Datenschutzes oder Informationsüberlastung. Zum anderen bietet es aber auch die Chance, dass die Anbieter die Präferenzen der Verbraucher genauer in Erfahrung bringen und ihr Angebot darauf abstimmen können. Unter der Perspektive, dass diese Prozesse den Verbrauchern ermöglichen, ihre Bedürfnisse besser zu befriedigen, ist das Thema auch für die Verbraucherpolitik von großem Interesse. Ziel des Projektes ist es zum einen, herauszufinden, ob sich die Verbraucher der Chance bewusst sind, durch ihre Informationsmitteilung an den LEH dessen Angebot an ihre Bedürfnisse anzupassen. Zum anderen gilt es zu bestimmen, wie groß die Intention ist, dem LEH Informationen zu übermitteln und welche förderlichen oder hemmenden Faktoren diese Intention beeinflussen.
Fördergeber: Bayerisches Staatsministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Dauer: Januar 2009 bis Dezember 2010