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Internationales Symposium an der Technischen Universität München war ein großer Erfolg!

Thema: Chancengerechtigkeit und Diversität am Wissenschaftsstandort Deutschland

Vortragsbild Symposium

Warum fehlen Deutschland die Professorinnen? Wie sollten Stellenanzeigen gestaltet sein, damit sich Frauen und Männer bewerben? Warum ist es für Frauen schwieriger authentisch zu führen? Welche Möglichkeiten gibt es, Diversität in Leitungspositionen im Hochschulkontext gezielt zu fördern?

Um wissenschaftliche Erklärungen und angewandte Lösungsansätze zu diesen und anderen relevanten Fragen zusammenzubringen und einen fruchtbaren Austausch zu ermöglichen, veranstaltete die TUM Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement am 27. Mai 2013 ein internationales Symposium.

Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des Forschungsprojekts „Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in Wirtschaft und Wissenschaft – Wie unterscheiden sich Männer und Frauen?“, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Europäischen Sozialfonds.

Der Einladung nach München folgten mehr als 70 ausgewählte Gäste aus Deutschland, der Schweiz und Österreich darunter WissenschaftlerInnen, WissenschaftsmanagerInnen und VertreterInnen der Wirtschaft. In Ihren Grußworten verdeutlichten Prof. Dr. Claudia Peus, Ministerialrätin Christina Hadulla-Kuhlmann (BMBF) und Prof. Dr.-Ing. Klaus Diepold (TUM SVP Diversity and Talent Management) die Brisanz des Themas: Je höher die wissenschaftliche Karrierestufe, umso weniger Frauen sind zu finden. Und: mangelnde Diversität bremst Kreativität und Innovation im Wissenschaftsbetrieb!

Die Veranstaltung bot neben Möglichkeiten zum Austausch, Fachvorträge zu neuesten Erkenntnissen aus dem Forschungsprojekt und eine inspirierende Keynote der renommierten israelischen Wissenschaftlerin Prof. Dr. Ronit Kark (Bar Ilan University). In Transferworkshops zu den Themen „ Alternativen zur Frauenquote“ sowie „Geschlechterstereotypen und Personalauswahl“ leiteten alle TeilnehmerInnen gemeinsam Empfehlungen für eine bessere Praxis der Diversität und Chancengerechtigkeit ab. Für einen runden Abschluss des Symposiums sorgte schließlich eine Podiumsdiskussion mit den ExpertInnen Prof. Dr. Dieter Frey (LMU München), Sabrina Gebauer (Fraunhofer-Gesellschaft), Dr. Eva Sandmann (TUM) und Prof. Dr. Kathrin Zippel (Northeastern University).