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Prof. Peus im duz MAGAZIN 02/2014

Sie ansprechen, ihn nicht verprellen

Unter dem Titel „Sie ansprechen, ihn nicht verprellen“ schreibt die Deutsche Universitätszeitung duz darüber, wie deutsche Hochschulen am besten Frauen in ihre Führungsetagen holen. Prof Peus spricht im Interview über die Wichtigkeit von geschlechterfairen Formulierungen in Stellenausschreibungen. Sie berichtet die Ergebnisse einer Studie, die gemeinsam mit Dr. Susanne Braun und Dipl.-Psych. Tanja Hentschel im Rahmen des BMBF-Projekts „Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in Wirtschaft und Wissenschaft – Wie unterscheiden sich Männer und Frauen?“ durchgeführt wurde: Frauen fühlten sich eher von Stellenausschreibungen angesprochen, die weiblich-assoziierte Formulierungen verwendeten – wie engagiert, verantwortungsvoll, förderlich, unterstützend oder kollaborativ. Männlich-assoziierte Formulierungen hingegen reduzierten die Bewerbungsabsichten von Frauen. Bei Männern fand sich dieser Effekt nicht. Mit weiblich-assoziierten Worten kann es also gelingen, Frauen verstärkt anzusprechen und Männer nicht zu verprellen.

Hier erfahren Sie mehr über das BMBF-Projekt „Auswahl und Beurteilung von Führungskräften in Wirtschaft und Wissenschaft – Wie unterscheiden sich Männer und Frauen?“: www.abf.wi.tum.de